Ein sicheres Zuhause
Wohnraum ist Lebensraum: Mit Vermietung und Wohnungsverkäufen wird Profit gemacht wie in kaum einem anderen Wirtschaftszweig. Den Preis dafür zahlen wir alle: über zu hohe Mieten und Nebenkosten-abrechnungen, über Verdrängung, Luxussanierung und Gentrifizierung. Inzwischen fürchten 70 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger, sich das Wohnen in der Stadt zukünftig nicht mehr leisten zu können.
45 Prozent der Hamburger Haushalte zahlen mehr als die Hälfte ihres Nettoeinkommens für das Wohnen
75 Prozent der neugebauten Wohnungen in Hamburg sind keine Sozialwohnungen
77.000 Sozialwohnungen gibt es in Hamburg, aber 150.000 bezahlbare Wohnungen fehlen
Unsere Vorschläge:
Mietpreise begrenzen
Wir schlagen einen Mietendeckel vor, ähnlich wie Berlin ihn gerade einführt. Im Regelfall dürfen die Mieten dann fünf Jahre lang nicht mehr erhöht werden. Noch sind SPD und Grüne in Hamburg dagegen. Deshalb machen wir noch mehr Druck!
Kein Raum für Spekulation
Auch für den Verkauf von Grundstücken schlagen wir eine Deckelung vor – zur Begrenzung der Spekulation mit Grund und Boden. Städtische Grundstücke sollen nicht mehr an gewinnorientierte Unternehmen verkauft werden.
Mehr günstige Wohnungen
In Hamburg werden viel zu viele teure Wohnungen gebaut, die sich die meisten Menschen in unserer Stadt gar nicht leisten können. Wir wollen deshalb einen massiven Ausbau des sozialen Wohnungsbaus: Anstatt wie bisher jede vierte soll jede zweite neugebaute Wohnung eine Sozialwohnung sein!
Verfassung ändern
Wir wollen das Wohnen als Grund- und Menschenrecht in der Hamburgischen Verfassung verankern. Das ist wichtig, um Rechtsansprüche durchzusetzen – und den Konzernen die Abzocke mit Mietwucher und Spekulation zu erschweren.
Zweckentfremdung bekämpfen
Immer mehr Wohnungen werden als Büroraum oder als Ferienwohnungen vermietet. Die Behörden tun viel zu wenig dagegen. Das wollen wir ändern – indem wir das zuständige Personal aufstocken!
